Estrifam® 1 mg Filmtabletten. Estrifam® 2 mg Filmtabletten. Wirkstoff: Estradiol-Hemihydrat. Zusammensetzung: Arzneilich wirksamer Bestandteil: 1 Filmtabl. enthält 1 mg/2 mg Estradiol (als Estradiol-Hemihydrat). Sonstige Bestandteile: Der Tablettenkern beider Stärken enthält: Lactose-Monohydrat, Maisstärke, Gelatine, Talkum, Magnesiumstearat. Filmüberzug: Hypromellose, Talkum, Titandioxid (E 171), -1 mg zusätzlich: Eisen(III)oxid (E 172), Propylenglycol; -2 mg zusätzlich: Indigocarmin (E 132), Macrogol 400. Anwendungsgebiete: Hormonsubstitutionstherapie (HRT) bei Estrogenmangelsymptomen von postmenopausalen Frauen. Estrifam® Filmtabletten sind im Besonderen bei Frauen indiziert, die hysterektomiert wurden und daher keine kombinierte Estrogen/Gestagen Behandlung benötigen. Es liegen nur begrenzte Erfahrungen i. d. Behandl. v. Frauen über 65 J. vor. Gegenanzeigen: Bestehender, früherer o. Verdacht auf Brustkrebs, bestehende o. Verdacht auf estrogenabh. Tumoren, nicht abgeklärte Genitalblutungen, unbehandelte Endometriumhyperplasie, bestehende o. frühere venöse  thromboembol. Erkr., Blutgerinnungsstörung, kurz zurückliegender Herzinfarkt, Schlaganfall oder Angina pectoris, akute o. frühere Lebererkr., solange sich wichtige Leberwerte nicht normalisiert haben, Porphyrie, bek. Überempfindlichk. geg. e. d. Inhaltsst., Schwangerschaft, Stillzeit. Vor Beginn u. regelmäßig während d. Behandl. ausführl. med. Untersuchungen. Engmaschige Überwachung b. Leiomyom, Endometriose o. früherer Endometriumhyperplasie, früheren Thromboembolien o. entspr. Risikofaktoren, Risikofaktoren f. estrogenabh. Tumoren, Bluthochdruck, Lebererkr., Diabetes mellitus, Migräne o. (schwere) Kopfschmerzen, Gallensteinerkr., system. Lupus erythematodes, Epilepsie, Asthma, Otosklerose, Pat. mit eingeschränkter Nieren- o. Herzfunktion, Hypertriglyceridämie. Sofort. Therapieabbruch: b. Gelbsucht o. Verschlechterung d. Leberfunktion, deutl. Blutdruckerhöh., neuem Auftreten migräneartiger Kopfschmerzen, Schwangerschaft. Erhöhtes Risiko f.: Endometriumhyperplasie u. -karzinom (b. längerer Estrogenmonotherapie), Brustkrebs, möglicherweise Ovarialkarzinom, venöse Thromboembolien, ischämischen Schlaganfall, evtl. höh. Risiko f. KHK. Vorsicht b. hereditärer Galactose-Intoleranz, Lactase-Mangel o. Glucose-Galactose-Malabsorption. Warnhinweise: Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren. Nebenwirkungen: Häufig: Depressionen, Kopfschmerzen, Bauchschmerzen o. Übelkeit, Beinkrämpfe, Empfindlichkeit d. Brust, Brustvergrößerung o.  schmerzen, Ödeme, Gewichtszunahme; gelegentlich: Sehstör., venöse Embolien, Sodbrennen, Erbrechen, Blähungen o. Völlegefühl, Gallensteine, Überempfindlichkeit/allerg. Reaktion, Hautausschlag o. Nesselsucht; sehr selten: Vaginalblutungen, Verschlechterung v. Migräne, Schlaganfall, Schlaflosigkeit, Epilepsie, Libidoveränderungen, Infektionen in der Scheide, Verschlimmerung von Asthma, Schwindel, Diarrhoe, Alopezie, Hypertonie. Allg. im Zus.-hang mit Hormonersatzbehandl. beobachtet: Brustkrebs, Endometriumhyperplasie oder  krebs, Eierstockkrebs, VTE, Herzkrankheit, Schlaganfall, wahrscheinliche Demenz, Gallenblasenerkr., Chloasma, Erythema multiforme, Erythema nodosum. Verschreibungspflichtig. Novo Nordisk Pharma GmbH, Brucknerstraße 1, 55127 Mainz. Stand: September 2020